Leserbrief zur Finanzpolitik

In der Ausgabe vom 16.6. hat der Hellweger Anzeiger einen Artikel mit dem Titel „FDP-Frau kritisiert Finanzpolitik des Rates“ veröffentlicht, der auf einen Leserbrief von zurückging. Hier der vollständige Leserbrief:
„Folgt man der Berichterstattung Ihrer Zeitung, so scheinen sich einige Parteien
nicht darüber im Klaren zu sein, dass Fröndenberg kein Geld hat. Hier wird einem
Kunstrasenplatz das Wort geredet, der ständig teurer wird. Dort kauft man ein
Bahnhofsgebäude ohne Nutzungskonzept. Daneben überzieht man das Budget für die
Neugestaltung des Brunnens um 13.000 Euro.“

„Allein die Erhöhung der Kosten für den Beamer müsste jedem Elternteil sauer
aufstoßen, dessen Kind in einer nicht renovierten Schule lernen muß (siehe
Bericht über den Pavillon der Sonnenbergschule). Allein für deren Erhöhung
könnte man fast 4 Schulen mit Beamern ausstatten (Schulen auf aktuellen Stand
der Technik sind auch Stadtmarketing).“

„Zur Gegenfinanzierung diverser Projekte wird jedesmal nur ein einziges
Grundstück angegeben, welches für alle Projekte zur Kostendeckung herhalten
soll. Das kann nicht funktionieren und muß in der Zukunft unweigerlich zu
etlichen Engpässen führen.“

„Natürlich ist ein angenehmes Umfeld wichtig für eine Stadt. Dennoch denke ich,
der Rat der Stadt sollte in Zukunft erst einmal eingehend prüfen, wieviel Geld
real zur Verfügung steht (und nicht als Option auf die Zukunft). In jedem
Haushalt gilt: erst einmal das Notwendige, dann die Verschönerung.“