Langfristiges Konzept unter Einbindung aller Beteiligten muß her!

Den wahren Grund für die immer
weiter verödende
Fröndenberger Innenstadt sieht die heimische FDP in der Ermangelung
eines
zusammenhängenden und langfristigen Konzeptes, welches sowohl von der
städtischen Verwaltung, der Lokalpolitik und der Händlerschaft
mitgetragen
werden muß. „Gerade die Einbindung der ansässigen Gewerbetreibenden
durch die
Verwaltung muß wesentlich verbessert und verstärkt werden.“ fordert
FDP-Chef
Andreas Wette.

„Die grundlegende Fehlplanung
in der Ansiedlungsfrage von
Discountmärkten ist das größte Problem. Gerade die Ratsfraktionen, die
für die
Ansiedlung des Edeka-Marktes am Alten Sportplatz votiert haben, müssen
sich
fragen lassen, ob sie auch nur einen Gedanken an die Geschäfte in der
unmittelbaren Stadtmitte verschwendet haben, da so jetzt potentielle
Kunden aus
der Innenstadt gezogen werden und man damit den dortigen Händlern die
Existenzgrundlage entzieht.“ kritisiert der Liberale.

Von dem Vorschlag der FWG, den
Marktplatz noch weiter für
den Autoverkehr zu öffnen, halten die Liberalen nichts. „Dieses Thema
wird
jedes Jahr in der Sommerpause wieder aus der FWG-Mottenkiste
hervorgekramt.
Fröndenberg hat in der Innenstadt eindeutig genug günstig gelegene
Parkplätze,
die vor allem kostenlos für die Benutzer sind. Der Marktplatz soll ein
Ort
bleiben, der nicht von durchgängigem Autoverkehr belastet wird. Vielmehr
sollte
er eine deutliche optische Aufwertung erfahren.“ schlägt Wette vor.
„Zudem
fragen wir uns, ob Frau Büscher überhaupt bekannt ist, daß der Abriß der
von
ihr so massiv bekämpften Mauer am oberen Ende des Marktes nur unter
Rückzahlung
der in dieses Projekt hineingeflossenen Fördermittel möglich
ist.“