Wirtschaftsförderung statt Betroffenheit

Nun scheint es ein Erwachen in der Fröndenberger Politik zu geben. Schade nur, dass – wenn es so weiter geht – wir uns bald selbst keine Hosen zum herunterlassen (siehe Bericht zum Ardeyer Schulweg) mehr leisten können. Der finanzielle Spielraum der Stadt geht kontinuierlich gegen Null. Wenn hier nicht gegengesteuert wird, dann werden sich die Meldungen über notwendige aber unbezahlbare Maßnahmen weiter vermehren. Ortsbegehungen helfen hier genauso wenig wie Betroffenheitsbekundungen.

Die FDP Fröndenberg fordert schon seit langem, der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Nur durch eine Verbesserung der Einnahmesituation wird die Stadt ihren sozialen Verpflichtungen nachkommen können. So wird ein Verkauf weiterer Immobilien notwendig, eine nachhaltige Entwicklung muss sich aber auf gewerbliche Einnahmen stützen.

Unternehmen müssen sich in Fröndenberg gut aufgehoben fühlen. Hierzu gehört ein konsolidiertes Angebot an Gewerbeflächen ebenso wie unbürokratische Entscheidungen und kurze Verwaltungswege. Die FDP fordert, dass Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung weitaus mehr als bisher in den politischen Fokus gestellt und der Standort Fröndenberg mehr als bisher aktiv beworben wird. Gerade bei den mittelständischen Unternehmen aus innovativen Branchen kann – und muss – Fröndenberg seine Stärken ausspielen.

Die wesentliche Voraussetzung für all dies ist jedoch, dass Konzepte im politischen Raum nicht weiter bis zur Unkenntlichkeit zerredet und Entscheidungen nicht weiter auf die (jahre-) lange Bank geschoben werden.